Amberg, Adolf - Jugendstil - KPM. Japaner mit Fisch aus dem Hochzeitszug, Entwurf 1904/05. Berlin, KPM, um 1915. Auf flachem Ovalsockel stehend. Höhe 27,5 cm. Auf dem Sockel mit Künstlersignet "Amberg". Zeptermarke mit rotem Reichsapfel, Kriegsmarke, Modellnr. 9615, Dekornr. 140/959, Malermonogramm.

Adolph Amberg geb. 1874 in Hanau; gest. 1913 in Berlin, deutscher Bildhauer sowie Gestalter und Modelleur für Tafelschmuck aus Edelmetallen und Porzellan. Seine Werke sind dem Jugendstil zuzuordnen und erfeuen sich heute großer Beliebtheit. Mit unauffälligem kleinen Fleck sonst sehr schöner Zustand.

Bestell-Nr: 23-0-1..........verkauft

  

Börner, Emil Paul (1888-1970). Odaliske mit Tukan. Meissen, Blaue Schwertermarke (Bodenmarke), Entwurf: 1912 / Ausformung: um 1935. Höhe: 29cm.

vgl. Bröhan 1993/1996, Bd. 2, S. 100, Nr. 80 (Abb); Schuster 1993, S. 165.; vgl. Diss. Christian Lechelt, Hamburg, 2012 - Der junge Börner, 1910 in der Manufaktur durch seinen Hang zum Wiener Jugendstil eingestellt, prägte zusammen mit Willi Münch-Khe die neuen Formen des Meissner Jugendstils. "Exotische Erotik versprühen dagegen die beiden Odalisken (...). Im koketten Spiel mit Vogel oder Harlekin zeigen sie eine körperliche Präsenz jenseits von Rokokogeziertheit und Jugendstil-Lyrik. Die Volumina wurden zu großzügigen Formen zusammengefasst, die die Lichtreflexe auf der spiegelnden Glasur fließen lassen. Der narrative Gehalt dieser Gruppen ist hoch, was in dieser Form in Wien nicht vorkam. Deutliche Übernahmen bilden hingegen wieder Ornamente und Farbgestaltung. Anstelle kleiner Blumen und zarter Ornamentkanten setzte Börner kraftvolle Flächen in leuchtenden Farben ein, die das Weiß des Porzellans hervorheben. Gänzlich verzichtete er auf jegliche Naturalismen in der Staffage: die unbekleideten Körperpartien blieben weiß, nur die Lippen erhielten ein sattes Rot, das den sinnlichen Ausdruck der Odalisken verstärkte. Die reiche Verwendung von Gold steigerte die preziöse Wirkung."(vgl. Lechelt). "Auf rundem, nach oben ausschwingendem und flach gewölbtem Sockel hockende Frau, die angewinkelten Beine gespreizt. Weite Pluderhosen umspielen die Beine, dazwischen hängt ein breites Schärpenband herab. Unten lugen die Schuhspitzen hervor; den Oberkörper betont ein hautenges Gewand. Das Gesicht mit markanten Zügen und leicht geschürzten Lippen wird von einer üppigen Haartracht umrahmt, die sich in langen gedrehten Strähnen seitlich und den Rücken hinab ergießt. Bekrönt wird sie von einer voluminösen Kopfbedeckung, die beiderseits zu Schnecken aufgedreht ist. In ihrem Schoß hält sie zärtlich mit graziöser Geste einen großer Tukan, der seinen Schnabel mit der ihn bindenden Kette in die Höhe reckt. - Staffage: Polychrome Aufglasurstaffage. Der Sockel mit gemalten schwarz-goldenen Kanneluren am Rand, auf der Platte ein Goldfond, am Rand schwarz abgesetzt und mit einem ausgesparten weißen Fries aus aneinander gereiht liegenden, zu Doppelelementen verbundenen Tropfen. Das Beinkleid mit einem Ornament aus großen roten Ovalen und kleinen, dazwischen gestreuten Dreiecken in Schwarz versehen.. Das Schärpenband flächig in Schwarz mit einem regelmäßigen Goldmuster zwischen zwei Goldlinien verziert; hingegen das Oberteil nur wenig mit Gold und Rot akzentuiert. Die Haare sind ganz in Gold gehalten, die Kopfbedeckung in schwarz-weiß abgesetzt. Weiß belassen sind die Fleischteile der Frau, nur die Lippen sind kräfig rot gehalten. Das Gefieder des Tukans ist in ornamentaler Stylisierung mit Gelb, Schwarz und Gold staffiert." (vgl. Lechelt) - Tadellos erhaltenes Exemplar eines der wohl seltensten und zugleich eindrucksvollsten Beispiele Meissner Jugendstilkunst. Die beiden Odalisken zählen heute zum bedeutenden Frühwerk des jungen Börner. Die Ausformung um 1935 spiegelt zudem das stilistische Passen in die Kunstrichtung des Art Deco wieder.

Bestell-Nr: 23-0-11..........zurückgestellt

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El Lissitzky. Ensemble von 7 Tellern bestehend aus einem großen Teller und 6 kleinen Tellern, Steingut, überdreht, auf mattschwarzer Engobe rotes Schablonendekor in Spritztechnik, unglasiert. Modell-Nr. 2864. , , 1923. Durchmesser 30,7 cm und 19,3 cm.

Nobis - Retrospektive 154 - Seltenes, komplettes Ensemble. Mit minimalen Alterspuren, der große Teller rückseitig mit kleiner Abplatzung am Tellerfuß.

Bestell-Nr: 23-0-7..........verkauft

  

Hoetger, Bernhard.. Rossebändiger - Porzellan/ Kermaik. Hörde/ Inerlaken, , Entwurf 1911, Ausführung vor 1921. Majolika, cremefarben glasiert. Höhe 29,5 cm. An der Plinthe mit geprägter Signatur. Unterseitig mit geritzter Manufakturmarke der Tonwerke Kandern. - Alterscraquelé.

Bernhard Hoetger, geboren 1874 in Hörde, gest. 1949 in Inerlaken, absolvierte eine Bildhauerlehre in Detmold sowie ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf. Bekanntheit erlangte er für seine Majolika und die monumentalen Arbeiten wie den Niedersachsenstein oder die Reliefs in der Darmstädter Künstlerkolonie Mathildenhöhe..

Bestell-Nr: 23-0-6..........verkauft

  

Mohn, Samuel. Tharandt - Ansichtentasse gefertigt in Leipzig um 1807, ungemarkt, Ritznummer 83, in Schwarz pinselsigniert "S. Mohn fec." und auf altem Klebeetikett bezeichnet "... Porzellanmaler Mohn/lebte 1807 in Leipzig", zylindrische Tasse mit Ohrenhenkel, feiner polychromer Aufglasurbemalung und Goldrändern, schauseitig große goldgerahmte Rechteckkartusche mit Ansicht von Tharandt, Blick aus dem Badetal in Richtung Gutshof, Burgruine und Kirche vor dieser die heutige Forstschule, rückseitig Sinnbild als aus Wolke ragendem Arm mit kleinem Blumenstrauß. Leipzig, , um 1807. H 6,2 cm Durchmesser 6 cm Henkel ca. 2 cm x 5 cm.

Motiv ist nach eine Zeichnung von Christian Gottlob Hammer (1779-1864) aus der Zeit 1805-1807 mit leichten künstlerischen Abwandlungen. Künstlerinfo zu Samuel Mohn: deutscher Porzellan- und Glasmaler (1762 Niederklobikau bis 1815 Dresden), wechselnd in diversen deutschen Städten tätig, ab 1806 Werkstatt in Leipzig, seit 1809 in Dresden ansässig. Tasse mit ca. 2,5 cm langem Haarriss oberhalb der Ruine und feinem Spannungsriss am Henkelansatz, sonst guter altersgemäßer Zustand.

Bestell-Nr: 23-0-10..........zurückgestellt

  

Naumann, Herbert. Japanische Geisha. Keramik-Skulptur roter Scherben mit weißer, milchiger Glasur. Verso über dem Sockel das für den Künstler typische "N", sowie die Datierung 1981. Dresden, , 1981. Höhe: ca. 19 cm mit Sockel, Breit: ca 11cm.

Eine für diesen Künstler außergewöhnlich detailreich ausgearbeitete Skulptur. Herbert Naumann geb. 1918 Dresden; gest. 2003 in Dresden, war ein deutscher Kunsthandwerker, Bildhauer, Keramiker und Kunstmaler und wohnte in Dresden. Naumann studierte von 1948–53 bei Rudolf Kaiser an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 1954 wurde er in dieser Institution Assistent. Ab 1957 hatte er eine Dozentenstelle inne. 1967–83 Professor für keramische Plastik. Gesamt schöner Zustand.

Bestell-Nr: 23-0-12..........180,00 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)

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Oppel, Gustav - Art-Déco - Rosenthal. Salambo - Schlangentänzerin, Entwurf 1927. Selb, Rosenthal, um 1928. Auf flachem Sockel stehend. Höhe 26,5 cm. Auf dem Sockel mit Künstlermonogramm "GO". Rosenthal-Markung unter dem Sockel Modellnr. 956., .

Gustav Oppel geb.1891 in Volkstedt; gest. 1978 berlin, war ein bekannter deutscher Bildhauer, Keramik- und Pozellanmodelleur.Ausbildung an den Akademien und Kunstgewerbeschulen in Dresden, München und Berlin. Seit 1918 als selbständiger Bildhauer in Dresden, ab 1931 in Berlin tätig. Er war mit einigen Arbeiten an der großen Berliner Kunstausstellung 1923 und 1928/29 an der Internationalen Wanderausstellung der American Federation of Arts, Washington USA sowie an der Weltausstellung in Barcelona beteiligt. Seine Porzellanplastiken wurden durch zahlreiche Museen erworben, so durch das ?Metropolitan Museum?, New York, das ?Art Institut of Chicago?, das ?Thüringer Museum Eisenach?, und die ?Staatlichen Museen Schwerin?. Sehr schöner Zustand.

Bestell-Nr: 23-0-2..........verkauft

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Peter Strang. erotische Darstellung eines Satys Pärchens. , , o.J. (2. Hälfte 20 Jh.). H: 19cm, B: 14,5 cm; T: 7,5 cm;"PS" auf Sockel; handmodeliertes Böttgersteinzeug.

Tadellos ohne Beschädigungen.

Bestell-Nr: 23-0-9..........verkauft

  

Sitte, Rudolf. Abstraktes Gebilde mit Fo-Hund. Königsbrück, , Wohl 1980er/90er Jahre. Porzellan, partiell polychrom glasiert. Höhe 37,5 cm. Monogrammiert. - Ein Stück oberhalb weggebrochen.

Rudolf Sitte, geb. 1922 in Kratzau, gest. 2009 ins Könisbrück. Der jüngere Bruder des Malers Willi Sitte begann ein Studium der Wandmalerei, das er trotz Komplikationen durch die Formalismusdebatte in den 50er Jahren abschloss. In Dresden war er als Professor für baugebundene Kunst tätig. Sitte schuf Reliefs, Wandbilder und Porzellanplastiken .

Bestell-Nr: 23-0-3..........300,00 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)

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Sitte, Rudolf. Abstrakte Tierplastik - Wolf. Königsbrück, , Wohl 1980er/90er Jahre. Porzellan/ Steinzeug, partiell glasiert. Höhe 12 cm, Breite ca 8 cm, Fuß unten monogramiert.

Rudolf Sitte, geb. 1922 in Kratzau, gest. 2009 ins Könisbrück. Der jüngere Bruder des Malers Willi Sitte begann ein Studium der Wandmalerei, das er trotz Komplikationen durch die Formalismusdebatte in den 50er Jahren abschloss. In Dresden war er als Professor für baugebundene Kunst tätig. Sitte schuf Reliefs, Wandbilder und Porzellanplastiken.

Bestell-Nr: 23-0-4..........verkauft

  

Sitte, Rudolf. Abstrakte Tierplastik - Hahn. Königsbrück, , Wohl 1980er/90er Jahre. Porzellan, glasiert. Höhe 12 cm, Breite ca. 7 cm.

Rudolf Sitte, geb. 1922 in Kratzau, gest. 2009 ins Könisbrück. Der jüngere Bruder des Malers Willi Sitte begann ein Studium der Wandmalerei, das er trotz Komplikationen durch die Formalismusdebatte in den 50er Jahren abschloss. In Dresden war er als Professor für baugebundene Kunst tätig. Sitte schuf Reliefs, Wandbilder und Porzellanplastiken.

Bestell-Nr: 23-0-5..........verkauft

  

Sitte, Rudolf. Abstrakte Tierplastik - Schwein. Königsbrück, , Wohl 1980er/90er Jahre. Porzellan, glasiert. Höhe 18 cm, Breite ca 12 cm, am Rücken mit Schlitz (vermutlich als Sparschwein nutzbar).

Rudolf Sitte, geb. 1922 in Kratzau, gest. 2009 ins Könisbrück. Der jüngere Bruder des Malers Willi Sitte begann ein Studium der Wandmalerei, das er trotz Komplikationen durch die Formalismusdebatte in den 50er Jahren abschloss. In Dresden war er als Professor für baugebundene Kunst tätig. Sitte schuf Reliefs, Wandbilder und Porzellanplastiken.

Bestell-Nr: 23-0-8..........verkauft